Unsere Geschichte

Als Gruppe haben wir uns zusammengefunden im Zusammenhang mit der Letzten Generation vor den Kipppunkten, die für jede der wichtigen gesellschaftlichen „Säulen“ eigene Vernetzungsstrukturen aufgebaut hatte. Wir waren dabei aktiv in der Vernetzung mit den Kirchen.

Wir haben Konktakte gesucht und versucht, innerhalb der Kirche zu vermitteln,

  • warum die Klimakatastrophe so eine große Gefahr ist,
  • warum warme Worte und Blühwiesen nicht ausreichen,
  • warum wir uns gerade als Christen verantwortlich fühlen hier über das Bisherige hinauszugehen und uns mit Klimaaktivst*innen zu solidarisieren oder selbst an Protesten und Aktionen friedlichen zivilen Widerstands teilzunehmen.


Oft wurden wir tatsächlich zu Gesprächen mit Verantwortlichen eingeladen, konnten Gottesdienste, Tagungen, Gesprächsabende und vieles mehr mit gestalten.
Und oft haben unsere Kontakte dazu beigetragen, dass ganz praktisch Unterstützung für die Menschen im Protest möglich war: Kirchengemeinden haben Räume geöffnet, Gemeindehäuser, Kirchen, in denen Treffen stattfinden konnten, Pfarrpersonen haben sich solidarisiert oder sie haben Aktivist*innen unterstützt durch Seelsorge oder das Angebot, Sozialstunden in ihrer Gemeinde abzuleisten.

Die Letzte Generation ist inzwischen Geschichte. Wir haben aber auch davor schon relativ eigenständig gearbeitet und uns vernetzt, ohne auf irgendwelche Gruppen-Namen oder -Zugehörigkeiten fixiert zu sein. Darum bleiben wir als unabhängige Gruppe unter dem Namen „Nein und Amen“ aktiv.

Unsere Zusammenarbeit ist ein wertvoller Baustein für uns und unsere Arbeit für eine Welt, in der für alle Menschen – und Mitgeschöpfe – die Lebensgrundlagen geschützt werden.
Es wäre für jede*n alleine zu schwer, angesichts der starken Widerstände und Rückschläge die Hoffnungskraft zu bewahren. Darum ist es so wichtig, dass wir zusammenhalten, uns ermutigen, Ideen teilen, und uns für eine menschliche, gerechte und friedliche Gesellschaft engagieren, solange es uns möglich ist.